Das Wetter zeigte sich zu Ostern dann doch besser als vorausgesagt, so dass sowohl am Samstag als am Sonntag-wenn auch erst am späten Nachmittag- Luftbildaufnahmen möglich waren.
Der Wind war auch an diesem Wochenende wie in unseren Breiten nicht anders zu erwarten recht böig und machte die Auswahl des geiegneten Drachens nicht einfacher. Für den Delta war der Wind zu stark, und so nahm ich den Flare aus der Drachentasche. Wie gewohnt, hat er seine Sache gut gemacht.
Leider kann man das vom Auto-Rig, das ich einsetzte, nicht unbedingt sagen. Das lag aber weniger an der Mechanik, sondern an mir und meinen laufenden „Verbesserungen“.
Ich hatte dem Rig-Steuerprogramm eine weitere Stellung mit Blick senkrecht nach unten verpasst, das auch in den Testläufen zuhause prima funktionierte. Was ich beim Aufbau auf der Wiese nicht berücksichtigt habe, war die Handschlaufe der Kamera, die in dieser Position das eine oder andere Mal direkt vor der Linse baumelte. Die Kamera wollte den Fokus nun scharf stellen, wusste aber nicht, auf was denn eigentlich.
Danach beschloss das CHDK-UAV-Programm dann, lieber gar kein Bild mehr zu machen. Resultat: lediglich ca. 30 Aufnahmen nach ungefähr 60 Minuten Flug. Schade eigentlich auch die Tatsache, dass ich den Fehler erst Sonntagabend durch Zufall zum Ende der Aufnahmen am Hardenberger Hafen fand.
Aber immerhin gibt es auch brauchbare Aufnahmen. Und zusätzlich die Erkenntnis, vor dem Aufstieg alles noch sorgfältiger zu kontrollieren und auch die Ausrüstung so narrensicher wie möglich zu gestalten, getreu nach dem Motto: K I S S .