Als es nach gefühlten 20 Wochen dann doch mal endlich aufhörte zu regnen, konnte ich die schon lange geplanten Tests der Wheeler-Arduino-Fernsteuerung durchführen. Morgens schien sogar die Sonne vom wolkenlosen Himmel und auch der Wind hatte angenehme 3 Bft. Bis ich aber letztendlich aufbruchsbereit war, zog sich der Himmel leider wieder zu. Es ging aber dennoch zum Deusenberg, einer ehemaligen , mittlerweile begrünten Mülldeponie, die sich rund 50 m über die Landschaft erhebt. Hier wollte ich wie erwähnt die seit einiger Zeit fertige Arduino-Fernsteuerung, die David Wheeler entwickelt hat, weiteren Praxistests unterziehen.
Beim letzten Mal hatte sich gezeigt, dass es nicht so einfach war anhand der Displayangaben über den Pan- und Tilt-Winkel das gewünschte Motiv auch zu treffen-fotografisch gesehen.
Auch heute zeigte sich bei der Auswertung der Luftaufnahmen, dass ein Großteil der Fotos nicht den Bildausschnitt zeigt, den ich eigentlich haben wollte. Meistens hatte ich den Tilt-Winkel auf dem Display zu steil gewählt. Was ich natürlich nicht ausprobiert habe, war, in einer vorgewählten (Pan-)Position den Modus einzustellen, bei dem 3 bzw. 7 Aufnahmen mit unterschiedlichem Tilt-Winkeln gemacht werden. Diesen Modus hatte ich irgendwie verdrängt und er kam mir erst bei Bearbeiten der Bilder wieder in den Sinn. Dumm gelaufen oder anders ausgedrückt, schon schlecht, wenn man alt und vergesslich wird.
Dennoch werde ich an das Rig einen Anzeiger anbringen, damit ich auch auf die Entfernung besser erkennen kann, wie stark die Kamerawippe jetzt tatsächlich geneigt ist. Eine zusätzliche optische Hilfe also zu den Angaben, die mir das Display liefert. Bei einer anderen Rig hatte ich dazu einen neon-rot-lackierten Tischtennisball verwendet. Ich denke, eine kleine Fahne erfüllt aber den gleichen Zweck.
Und dann wird bei nächster Gelengenheit weiter getestet.