Eigentlich wollte ich trotz der heißen Temperaturen am Donnerstag die scheinbar guten Windverhältnisse nutzen, um Luftaufnahmen vom Colani-Ei in Lünen-Brambauer zu schießen. Aber wie so oft kam es mal wieder ganz anders: mit Rad und Anhänger auf dem Weg dorthin sah ich in Holthausen auf meinem “Lieblingsfeld” den Bauern Strohballen auf einen Hänger laden. Also schnell zum Feld, Delta in die Luft und Kamera in die Leine. Der Wind entpuppte sich aber schon bald als ziemlich böig, und ich war sehr froh, dass die flexible Spreize wunderbar funktionierte und die Windspitzen schön ausglich.
Samstag konnte ich mich dann für meine Verhältnisse doch überraschend schnell dazu durchringen, einen Platz aufzusuchen, den ich schon seit einiger Zeit auf meiner KAP-Wunschliste stehen habe, das Horizontalobservatorium mit der Sonnenuhr auf der Halde Hoheward in Recklinghausen.
Vor einiger Zeit war ich mit dem Rad dort, um mir die Gegenbenheiten mal genauer anzuschauen. Der damalige Aufstieg mit dem Rad ist mit noch gut in Erinnerung, da es dort doch recht anspruchsvoll nach oben ging.
Die 529 Stufen und 100 Meter Höhenunterschied, die ich jetzt zu Fuß zurücklegte waren aber definitiv nicht einfacher. Aber es hat sich gelohnt, wie ich meine.
Die Halde bietet nicht nur eine wunderbare Aussicht über das Ruhrgebiet, und das in alle Himmelsrichtungen, auch die errichteten Bögen des Horizontalobservatoriums und die Sonnenuhr mit Obelisk sind lohnende KAP-Objekte.
Weitere Bilder wie immer auf Flickr.